Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung beurteilt in Deutschland die Fahreignung des Antragstellers. Im Volksmund mit dem herabsetzenden Begriff Idiotentest belegt, lautet die gesetzliche Bezeichnung Begutachtung der Fahreignung. Die MPU gibt es seit 1954 in Deutschland.
Die MPU besteht aus drei Teilen: einem medizinischen Check, einem Leistungstest am Computer und einem psychologischen Gespräch. Die etwa einstündige und auf die Fragestellung ausgerichtete Unterhaltung wird durch den Gutachter schriftlich dokumentiert.
Worum geht es im psychologischen Untersuchungsgespräch?
Das psychologische Gespräch dauert ca. eine Stunde. Im Rahmen des Gesprächs muss es zu einer selbstkritischen Auseinandersetzung mit den Auffälligkeiten der Vergangenheit kommen. Eine stabile Verhaltensänderung muss dargestellt und belegt werden.
Der Gutachter bewertet in diesem Gespräch die Antworten insgesamt und nicht einzelne isoliert. Es ergibt daher keinen Sinn, Antworten auswendig zu lernen. Entscheidend ist Ihre individuelle Glaubwürdigkeit. Es dürfen nur Fragen gestellt werden, die im Zusammenhang mit der Beurteilung der Fahreignung stehen und die für die Verhaltensprognose notwendig sind.
Mehr Infos unter www.laupheim-mpu.de